Hardter Katzenmarsch und Katzentanz
Jetzt isch wieder d' Fasnet do, d' Fasnet do, d' Fasnet do,
De Rolle goht de Kätze no, de Kätze no, de Kätze no.
Des isch scho sit langem so, langem so, langem so.
De Rolle goht de Kätze no, des isch scho lang a so.
Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz,
und wenn die Katz nit hoorig isch,
no fängt se keine Mäusle nit.
Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz
Hornung, Fasnet, Narredei,
o wie lustig, o wie fei,
Katzenrolle jung und alt
maublet, schreiet dass es schallt.
Miau, miau, miau, miau, miau, miau,
miau, miau, miau,
miau, miau, miau, miau, miau, miau,
miau, miau, miau, miau
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Als 1958 die ersten Entwürfe für die Zeremonie des Rolletags besprochen wurden, war schnell klar, dass zu dem geplanten Höhenfeuer auch ein Tanz der Katzen, der Katzentanz, passend sei. Die Vorstellung der tanzenden Katzen bei Nacht um das Feuer, mit ihren etwas dämonisch wirkenden Masken, Kleidern und Geschell müsste etwas Faszinierendes sein.
Aus alten Volkstanzmelodien stellte Max Broghammer die Musik zu einem dreiteiligen Tanz zusammen, zu dem dann noch passende Tanzschritte und Figuren gefunden werden mussten.
Dieser dreiteilige Katzentanz hat als Paartanz folgende Bedeutung:
Der erste Teil im zweiviertel Takt ist als ein Suchen und Annähern von Rolle und Kätzin zu verstehen. Beide nähern und entfernen sich dabei immer wieder, ohne sich aber dabei zu berühren.
Im zweiten Teil, auch im zweiviertel Takt fassen sie sich dann an der Hand und führen einen Reigentanz vor.
Dann im dritten Teil, stellen sie sich gegeneinander und tanzen im dreiviertel Takt in großen, weiten Sprüngen einen Hopserwalzer, welcher die Vereinigung von Kätzin und Rolle demonstrieren soll.
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