Am Fasnetsdienstag ist dann das Ende der närrischen Tage. Als letzte Zeremonie wird dabei die Fasnet in Form einer Puppe verbrannt.
Da dem Katzenrat die bis dahin praktizierte Handlung, mit Versprengen von Weihwasser, nicht behagte, wurde nach den Ideen von Max Broghammer eine neue Zeremonie geschaffen.
Kurz vor Mitternacht wurde der Saal stark abgedunkelt und ein Trauerzug setzte sich, bestehend aus Katzenrat und der Katzen, voraus der Trommler und zwei Räte mit Stangen und Laternen in Bewegung. Durch den abgedunkelten Saal und mit dumpfer Trommelbegleitung zieht die Trauerschar aufs Tanzparkett, wo der Zunftmeister das Ende der Fasnet verkündet und die Katzen zum letzten Katzentanz auffordert.
Danach holen Trommler und vier Räte die auf der Bahre liegende Fasnetspuppe herein, alles mit dumpfer Trommelbegleitung. Nachdem alle Narren ihre Masken gelüftet haben, hält der Zunftmeister die Trauerrede.
Daraufhin wird die Fasnetspuppe auf einen Platz neben der Wirtschaft getragen und dem Feuer übergeben. Zum Abschluss werden die Trauernden mit einem Heringsessen auf die nächste Fasnet vertröstet.